Der zweite Selbsthilfe-Samstag ist geschafft – wieder fielen Steine und diesmal auch Fliesen. In Vorbereitung des Einbaus der neuen Fenster haben wir uns im Laibung-Stemmen geübt. Sehr erfolgreich – auch wenn der Raum in unseren Toiletten zum Teil etwas beengt war. Diese Räume gehören zum gemeinschaftlich genutzen Teil unseres Wohnprojekts und sind noch Überbleibsel aus der Zeit, in der die Wohnungen im Altbau nicht über eigene Toiletten verfügten.
Wir haben mächtig viel kaputt gemacht – aber wer Fliesen zerstört, lernt immerhin später, wie man dies auch wieder anbringt. Der ewige Kreislauf der Heimwerker*innen.
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Die ersten Steine sind gefallen!
Unser großes Bauvorhaben hat endlich angefangen! Nach mindestens einem Jahr Planung sind die ersten Steine gefallen.
Durch den Durchbruch im Dachgeschoss sind unsere Altbauten nun von unten bis oben miteinander verbunden. Da bekommt der Begriff „Kreislauf“ doch eine ganz neue Bedeutung.
Uns gefällt’s!
Außerdem konnten wir endlich ein ungenutztes (nachträglich eingebautes) WC aus dem Treppenhaus entfernen. Wir haben die Vorschlaghammer geschwungen, die Sägen gezogen, die Eimer getragen und die Kartoffelpuffer gemampft.
Mit Stolz und Muskelkater können wir nun den Steinhaufen betrachten und davor bangen, alles noch mal anzupacken, um den zu spät bestellten Container zu füllen… das Fitnessstudio können wir uns dieses Jahr wohl sparen.
Wohnsinn – Klingeling
„Wie – ihr habt keine Klingel?“
Postboten, gäste, getränkelieferanten, Alle
Ja – richtig gelesen. Am Neubau war lange keine Klingelanlage. Es wurde geklopft. Und das hat gut geklappt. Aber auch wir können uns dem Fortschritt nicht verwehren und sind nun seit Kurzem im Besitz von Klingeln samt Gegensprechanlage.
Mit schwerem Gerät wurden Kabel durch Häuserwände geschoben, Zimmerwände vorbereitet, Drähte verdrahtet, Dinge montiert und getestet.
Und wofür das alles? Damit am Ende mal ordentlich Klingelmännchen gespielt werden kann!
Demnächst hier auf dem Blog: „Leben mit Klingel – früher war alles besser! Klingelgeschädigte Projektmitbewohner*Innen packen aus“
Aufräumtag Anfang September
Der aufmerksamen Leser*in wird es nicht entgangen sein: Was Aufräumaktionen angeht, pendeln wir uns langsam in eine enger getaktete Regelmäßigkeit ein. Samstäglich wurde wieder der Bohrhammer geschwungen, Schrauben sortiert, Dreck entfernt und Dreck gemacht.
Was is’n da los?
Große Dinge werfen ihre Schatten voraus. Die nächsten Monaten werden wir sehr häufig die Selbsthilfetrommel rühren. Denn neben den neuen Balkonen für den Neubau, dem Holzlager, einer Werkstatt, werden wir … Moment… Nee… Wir bitten noch um etwas Geduld.
Stattdessen hier ein Bild von unserem letzten Gast im Wohnprojekt – dem Klassentier meiner Tochter. Beim Aufräumtag nicht mitgeholfen, aber anschließend beim gemeinsamen Kuchenessen kräftig zugeschlagen. TZZZ.
Aufräumtag im August
An einem Samstag anfang August kamen wir zusammen, um wieder handwerklich tätig zu sein. Bevor die neuen Balkone kommen, nutzen wir die Möglichkeit die Fassade zu reinigen, was mit dem Kärcher ein feucht fröhlicher Spaß war! Zusätzlich wurde der Putz im zukünftigen Holzlager von der Wand geschlagen. Die Verschalungsbretter der neueingezogenen Betondecke über diesem Lager wurden gründlich gereinigt.
Auch unseren Grünpflanzen wurde insbesondere auf dem Zugangsweg zu Wohnung 1 und zum Garten zu Leibe gerückt und wieder in Form gebracht. Zu guter Letzt wurden die letzten Späne-Reste unsere vorherigen Balkone dem Kreislauf der Kompostierung zugeführt.
Bald geht es mit den Arbeiten weiter!