Baustellen bringen nicht nur Lärm, Schmutz und Umwälzung mit sich, sondern mit dem richtigen Blick auch ein bisschen Poesie – hier in Form von Maschinen.
Die Schönheit der schweigenden Maschinen weiterlesen
Baustellen bringen nicht nur Lärm, Schmutz und Umwälzung mit sich, sondern mit dem richtigen Blick auch ein bisschen Poesie – hier in Form von Maschinen.
Die Schönheit der schweigenden Maschinen weiterlesenWie wollen wir uns neu organisieren? Diese Frage war der Ausgangspunkt für unseren Projekttag Anfang September.
Unsere Gruppe wächst stetig und damit die Aufgabe, neue Menschen im Alltag, in die Verantwortung, in die bereits gesammelte Erfahrung einzubinden.
Und gleichzeitig gilt es, offen zu bleiben für andere Ideen und Verbesserungsvorschläge.
Es war also Zeit, uns intensiv auszutauschen, Pläne zu schmieden und zusammenzurücken.
Wir haben immer noch zu viel versiegelte Fläche im Wohnprojekt. Im Mai wird der Bohrhammer ausgepackt und es wird entsiegelt was das Zeug hält.
Unser Wohnprojekt liegt mitten in der Innenstadt – wir erleben täglich, wie der von Autos dominierte Individualverkehr die Lebensqualität drückt. Die Straße, in der unsere Häuser liegen, ist eine zweispurige Seitenstraße, dicht an dicht mit hohen Häuserzeilen, wenig begrünt. Eine typische Straße wie man sie allerorten findet – zugeparkt mit Autos zu jeder Zeit. Wie schön diese ohne Autos sein könnte, kann man sich leicht vorstellen!
Was kann unser Beitrag als Wohnprojekt dazu sein?
Wie können wir Wohnen und Mobilität so verbinden, dass mit Blick auf die Lebensqualität in unserem Quartier konstruktive Lösungen entstehen?
Zu Weihnachten kam die Idee auf, in diesem Jahr Osterkarten zu verschicken. Eigentlich sollte mit dieser Kartenaktion ein save-the-date verbunden sein, denn in 2020 feiert unser Neubau sein 10jähriges Dasein; ein guter Grund für ein großes Wohnsinnfest. Wie wir dieses Jubiläum, das eigentlich für den Spätsommer geplant war, gestalten, ist nun ungewiss. Da wir aber alle gerne feiern, wird es sicherlich nicht einfach ausfallen. Vielleicht wird es dann ein Frühlingsfest! Infos kommen rechtzeitig.
Osterkarten – das erste Mal weiterlesen*Corona-Edition
Seit längerem habe ich einen angefangenen Beitrag auf meinem Laptop liegen, der skizzenhaft ein typisches Wohnsinn-Plenum beschreiben soll. Der wird und wird aber einfach nicht fertig. Alltagsbeschreibungen sind gar nicht einfach.
Ausnahmezustände hingegen scheinen reizvoller: das letzte Plenum vor der Kontaktbeschränkung.
Wir haben uns in unserem Hof getroffen, aufgestellt in einem großen Kreis. Nicht alle haben daran teilgenommen, manche waren schon in Selbstisolation. Die Kinder haben vom Fenster aus zugesehen.
Wir haben unsere Türen geöffnet und am letzten Wochenende im Juni Interessierten und Neugierigen im Rahmen des von der Stadt Aachen organisierten Tag des offenen Wohnprojektes die Vorzüge gemeinschaftlichen Wohnens und gemeinschaftlicher Selbstverwaltung näher gebracht.
„Wie habt ihr das eigentlich gemacht?“*
„Wie genau läuft die Finanzierung?“** „Was ist die Rangrücktrittsklausel?“***
„GmbH und Verein, warum so kompliziert?“****
„Hat das ganze was mit der Mafia zu tun?“*****
Mit dem Frühling nehmen wir unser im letzten Jahr begonnenes Sandkastenprojekt wieder auf. Dort, wo einst die Sanitäranlagen des ehemaligen Kindergartens waren und deren Spuren man noch anhand von Mauerresten und Fließen erahnen kann, soll eine Buddelecke entstehen. Die Umrandung muss noch fertiggestellt werden; an zwei Seiten haben Angelika und Mirjam im letzten Jahr Mauern geübt. Sie hält, unsere kleine Mauer! An der letzten noch offenen Seite haben wir eine Improvisation mit Holzresten im Sinn. Zuvor muss jedoch der Hinkel- äh Blaustein aus dem Weg geräumt werden.
Und dann kommt der Sand! Der LKW hat geradeso durch unsere Toreinfahrt gepasst; jedesmal ist diese Milimeterarbeit aufregend.
Zwei Kubikmeter Sand, die sofort bespielt werden.